Aufwände im Produktdatenmanagement
Die Hauptbeschäftigung im Category Management ist ...
Audrey Meier
14.05.2020
Die Kunden möchten das Wichtigste in Kürze lesen, sie möchten sich über Produkte informieren, sodass ein Kaufentscheid getroffen werden kann. Sie wollen Antworten auf Fragen wie: «Was hebt ein Produkt von den anderen ab», oder «was macht den Preis aus». Wichtigste Spezifikationen und Merkmale wollen die Kunden als Erstes entnehmen können und sich nicht stundenlang mit einem Text abmühen. Details über das Produkt sollten allerdings genauso enthalten sein. Der Kunde benötigt gute Bilder, damit er die Möglichkeit hat, das Produkt auch richtig wahrzunehmen, wenn er nicht physisch davor steht. Kurzum: Auch auf den digitalen Kanälen soll ein Produkterlebnis ermöglicht werden.
Die Hauptbeschäftigung im Category Management ist immer noch stark auf den stationären Handel ausgelegt, somit sind es fehlende personelle Ressourcen, um die Produkte für das online Geschäft zu erfassen. Sehr oft müssen Produktdaten ohne bestehende Datenblätter oder Inputs vom Lieferanten erfasst werden, indem die Angaben mühevoll über diverse Plattformen im Internet zusammengesucht werden.
Je nach Produkt benötigt das Category Management bis zu einer Stunde um einen einzelnen Artikel für den Online Shop zu beschreiben. Da es an personellen Ressourcen fehlt, werden die Artikel nur mit den nötigsten Informationen erfasst, sofern diese überhaupt vorhanden sind. Aufgrund des Zeitdrucks werden nicht alle Produkte online gelistet.
Dies führt folglich zu Umsatzverlusten, da der Kunde aufgrund mangelnder Informationen keinen Kaufentscheid treffen kann oder das Produkt im schlimmstenfalls nicht zeitgerecht online zum Verkauf angeboten werden kann.
Mit dem zusätzlichen Abverkaufs-Kanal Online Shop haben Retailer die Möglichkeit, Ihr Sortiment mit all den Produkten abzurunden, die nicht stationär gelistet werden müssen, weil sie keinen zusätzlichen Regalplatz und Lagerplatz benötigen, da diese durch die Lieferanten direkt an die Konsumenten versendet oder auf Bestellung des Kunden im Cross-Docking vom Lieferanten geliefert und vom Händler an den Kunden weitergeleitet werden.
Wir können davon ausgehen, dass es sich hier um ein Mehrfaches des regulären Sortiments handelt. Dies bedeutet für jede Category einen ebenso mehrfachen Aufwand nur für Produktdaten-Pflege.
Auf den Online Handel zu verzichten wäre die denkbar unmöglichste aller Lösungen. Optimal wäre eine zentrale Datenbank, wo alle Informationen abrufbar sind. Zahlreiche Initiativen auf diesem Gebiet sind zwar in einzelnen Sortimenten und für einen bestimmten Anteil von Informationen erfolgreich, aber gerade in schnelldrehenden Sortimenten, wie z.B. Consumer Electronics oder Textil sind nur stellenweise erfolgsversprechende Lösungen auf dem Markt.
Es wird also immer, auch unter Ausnutzung aller möglichen Automatismen und bestehenden Datenplattformen, einen zusätzlichen manuellen Aufwand geben, die Informationen in der Form anzureichern, dass sie den Qualitätsanforderungen eines Händlers genügen.
Die Lösung für die Händler wäre, ein Outsourcing für die Datenpflege, so kann sich das Category Management auf die relevanten Aufgaben konzentrieren. Kosten können so eingespart werden, da kein zusätzliches Personal eingestellt werden muss. Zeitgleich kann das Sortiment ohne grossen Aufwand erweitert werden, was den entgangenen Umsatz zum Zusatz-Umsatz konvertiert.
Im Netzwerk von produktdaten.ch finden Sie Partner, die Ihnen bei der Bewältigung dieser Mehraufwände durch kostengünstiges und qualitätsgesichertes Outsourcing der Tätigkeiten zur Seite stehen. Ausserdem bieten wir Ihnen mit unserer Kompetenz in den Bereichen Data-Governance und Technologie Hand, um das Thema Produktinformationen von der Pflicht zur Kür in Ihren kanalübergreifenden Aktivitäten zu machen.